Intelligentere Lagerhaltung, stärkere Lieferketten: SAP EWM in der heutigen Logistiklandschaft neu denken

In Zeiten volatiler Lieferketten, steigender Kundenerwartungen und zunehmender Digitalisierung sind Lagerprozesse nicht länger nur Kostenfaktoren im Backoffice – sie sind ein hart umkämpftes Feld. Bei BandeSoft beobachten wir, dass Kunden zunehmend auf SAP Extended Warehouse Management (EWM) setzen – nicht nur als Logistiktool, sondern als zentralen Faktor für geschäftliche Agilität. Da wir kürzlich ein Team vor Ort in Amsterdam eingesetzt haben, um ein Kundenprojekt zu begleiten, erleben wir hautnah, wie EWM-Transformationen über Code und Konfigurationen hinausgehen – sie verändern die Denkweise von Unternehmen über Waren, Warenbewegungen und Kennzahlen. Die Entwicklung des Lagermanagements Früher konzentrierten sich Lagersysteme auf grundlegende Funktionen: Wareneingang, Einlagerung, Kommissionierung und Versand. Moderne Betriebsabläufe erfordern jedoch mehr: Echtzeit-Reaktion auf Nachfragespitzen, Lieferschwankungen und kurzfristige Änderungen Transparenz und Rückverfolgbarkeit über Zonen, Aufgaben und Materialflüsse hinweg Intelligente Automatisierung und Optimierung – dynamisches Slotting, vorausschauende Disposition, Ressourcennivellierung Nahtlose Integration mit ERP-, Transport-, Lager- und Fulfillment-Systemen SAP EWM, insbesondere in Kombination mit SAP S/4HANA, bietet das technologische Rückgrat zur Unterstützung dieser Anforderungen. Der wahre Wert liegt jedoch in der Geschäftstransformation – der Abstimmung von Mitarbeitern, Prozessen und Systemen. Wertsteigernde Schlüsselfunktionen Im Folgenden finden Sie die herausragenden EWM-Funktionen, die sich in Kundenumgebungen bewährt haben: Funktionen Geschäftsnutzen Dezentrales EWM / Integriertes EWM Flexibilität zur Integration der Lagerlogik in das S/4-System oder in entkoppelte Systeme Personal- und Ressourcenmanagement Bessere Zuweisung von Bedienern, Aufgaben und Geräteauslastung Slotting- und Umlagerungstools Automatische Vorschläge für optimale Lagerbereiche zur Reduzierung der Kommissionier- und Fahrzeiten Integration von Materialflusssystemen (MFS) Steuerung von Förderbändern, Automatisierung und FTS direkt aus dem EWM Ereignis- und Ausnahmeverarbeitung Regelbasierte Workflows für Abweichungen, Eskalationen und Warnungen Fiori-basierte UX & Rollen-Apps Erleichterte Arbeit für Lagermitarbeiter durch intuitive, rollenspezifische Bildschirme Cross-Docking- und Yard-Integration Minimieren Sie den Bedienaufwand und ermöglichen Sie nahtlose Warenein- und -ausgangsströme Eingebettete Analysen und KPIs Echtzeit-Dashboards zur Verfolgung von Durchsatz, Alterung und Servicekennzahlen Dies sind nicht nur Funktionen auf einer Checkliste – in der Praxis Sie werden zu Hebeln, um Kosten zu senken, Zykluszeiten zu verkürzen und die Betriebszuverlässigkeit zu erhöhen. Trends Shaping EWM Adoption In our conversations across industries, several macro trends are pushing EWM initiatives: Omnichannel & micro-fulfillment pressure Rapid order fulfillment from local DCs and micro-hubs demands agile warehouse logic. Supply chain volatility & resilience Business continuity requires systems that can adapt to disruptions, reroute flows, and absorb variability. Labor scarcity & rising wage costs Automating repeatable tasks and optimizing labor usage becomes essential. Digital twin & predictive insights Simulating “what-if” scenarios helps companies plan capacity, staffing, or buffer strategies. End-to-end integration Warehouse logic can no longer live in isolation — transportation, yard, customs, and order orchestration need to talk. Cloud, sustainability & modular deployments Clients want lighter, scalable, green, and modular implementations (e.g. choosing subsets of EWM first). These dynamics mean that EWM projects are not one-off system installs — they’re strategic investments. A Practical Roadmap to EWM Transformation From our Amsterdam project and others, we’ve found that the most successful implementations follow a structured but flexible approach: Process & baseline assessment Map current warehouse flows, identify pain points, and benchmark KPIs. Define future-state scenarios Lay out “to-be” process models, automation potential, system boundaries. Pilot & phased rollout Start with a limited zone (e.g. inbound, putaway) before expanding across the warehouse network. Change management & training Engage warehouse staff early, provide role-based training and dry runs. Iterate & optimize Use real data post-go live to refine slotting rules, exception logic, and automation scripts. Scale & integrate Gradually extend EWM into adjacent domains — yard logistics, transportation handoff, customs, IoT sensors. When done right, warehouse teams evolve from firefighting to value-driving performers. The BandeSoft Difference Our hands-on presence in Amsterdam underscores how BandeSoft approaches such transformations: We embed our teams on site, working side by side with client operations and IT staff We bring cross-discipline expertise (warehouse, logistics, automation, SAP integration) We drive alignment between process design and technical configuration — bridging theory and execution We monitor adoption post-go live and provide iterative enhancements Wir glauben, dass das Bild, das Sie sehen (unser Kollege arbeitet mit dem Kundenteam in Amsterdam), unsere Philosophie verkörpert: gemeinsames Schaffen vor Ort, fokussiert auf greifbare Ergebnisse. Abschließende Gedanken Lagermodernisierung ist nicht länger optional – sie ist unerlässlich für jedes Unternehmen, das in puncto Geschwindigkeit, Kosten und Kundenerlebnis wettbewerbsfähig bleiben will. SAP EWM ist nicht nur ein Tool, sondern eine Plattform – eine Plattform, die eine umfassende Logistiktransformation verankern kann. Wenn Ihr Team eine neue EWM-Implementierung plant oder die Modernisierung eines bestehenden Lagersystems in Erwägung zieht, beginnen Sie mit dem Gesamtbild: Wie kann Lagerhaltung Ihre Geschäftsziele nicht nur unterstützen, sondern auch unterstützen? Wir bei BandeSoft würden uns freuen, Sie auf diesem Weg zu begleiten.